Heute haben wir eine Living Desert Adventures Tour (Link: https://www.livingdesertnamibia.com/) unternommen. Douglas, unser Guide holt uns um 8 Uhr am Guesthouse ab. Wir holen noch zwei (deutsche) Pärchen ab und dann geht es ab in die Wüste. Die liegt in Swakomund direkt vor der Haustüre. Dort beginnt der Dorab Nationalpark. Wir lassen noch Luft aus dem Reifen und auf geht es durch die Sanddünen. Da es sich um einen Nationalpark handelt, achten die Guides darauf, die bereits gefahrenen Spuren zu nutzen und nicht noch mehr Spuren und damit Zerstörung anzurichten.
Wir bekommen ausführlich erklärt, was es mit den Dünen auf sich hat und wie der Futterkreislauf funktioniert. Während Douglas unser Guide alles erklärt und dazu Bilder im Sand aufmalt, sucht Grant, der Fahrer des zweiten Landrover barfuß nach Tieren im Sand und wird mit einer Blindschleiche, etwas so groß, wie ein fetter Regenwurm, fündig.
Wir laufen ein Stück durch die Dünen und Douglas buddelt einen Gecko (Palmato Gecko) aus dem Sand. Ein sehr possierliches Tierchen und ein bisschen verpeilt, weil eigentlich nachtaktiv.
Nach einer kurzen Fahrt sehen wir noch die dancing white lady (Cartwheeling Spider), eine spezielle Spinnenart, giftig und bei Gefahr mach sie wilde Verrenkungen. Dann spürt Grant noch eine Giftschlange (Sidewinder Snake) auf. Man sieht die wellenförmigen Spuren im Sand, die sich in nichts verlieren. Da lauert die Schlange auf ihre Beute und wenn man als Mensch nicht aufpasst, dann tappt man drauf und dann wird die Schlange sauer und beißt zu. Daran stirbt man wohl nicht aber es muss höllisch wehtun.
Beim nächsten Stopp finden die beiden Guides eine in einem Busch versteckte Hornviper. Die Schlange ist supergiftig und verspritzt sowohl Gewebegift, als auch Nervengift. Man stirbt zwar nicht, aber laut Guide wäre der Urlaub definitiv rum. Da hilft nur Sicherheitsabstand.