Der Wecker klingelt um 5:30 Uhr; Sonnenuntergang ist angesagt. Wir springen aus dem Bett und gehen zum Strand. Leider sind die Sandflies morgenaktive Viecher und Frank wird fast aufgefressen. Zum Glück haben wir Moskitonetze mitgenommen, sieht zwar dämlich aus, aber erfüllt hier seinen Zweck. Der Sonnenaufgang ist total schön und entschädigt uns für die Plage;
Jetzt stehen wir richtig auf und genießen erst mal unser Frühstück, leider im Camper, weil wir nicht zum Frühstück der Sandflies werden wollen. Wir machen uns auf den Weg Richtung Awaroa, wieder auf dem Abel Tasman Coast Track. Der Weg geht, wir bereits am Vortrag, rauf und runter und zwar nicht zu knapp. Heute brennt die Sonne vom Himmel und wir fangen an zu kochen. Frank macht sich sogar die Hosenbeine ab und geht in kurzen Hosen. Nach dem es die letzten Wochen eher frische war, ist jetzt fast hochsommerliches Wetter. Wir genießen den Sonnenschein und die Aussichten in die Buchten.
Vom ersten Lookout haben wir einen sehr schönen Blick zurück auf den Totaranui Beach;
Wir laufen weiter zur Goat Bay und ein Stück am Stand entlang;
Weiter geht es zum Waiharakeke Bay;
Dann den Berg hoch und wieder runter zum Awaroa Inlet, dort machen wir kehrt, weil wir sonst wegen der einlaufenden Tide nicht mehr zurückkommen würden. Auf dem Weg nach Hause geht es wieder Berg hoch und runter und hoch und runter und hoch und runter; wir sind nach 4 Stunden und zirka 12 km ziemlich müde und verschwitz und freuen uns auf eine kalte Dusche.
Erfrischt fahren wir zurück Richtung Takaka, weil wir unsere Vorräte noch auffüllen und tanken müssen. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem Café in Pohara vorbei, genannt „The Penguin“. Wir kehren ein und essen eine Seafood Showeder und Pommes und erfahren, dass es hier in der Gegend Little Blue Penguins gibt. Nach dem Essen begeben wir uns auf die Suche, aber finden leider keinen Pinguin. Die sind zur Mittagszeit anscheinend noch shoppen.
Wir fahren weiter nach Takaka, ein kleines Nest mit ein paar Läden. Wir füllen unsere Vorräte auf, tanken und machen uns auf den Rückweg zum Anfang des Abel Tasman National Parks. Unterwegs besuchen wir die Te Waikoropupu Springs (kurz Pupu Springs). Eine Quelle, die bis zu 6,9 m tief ist. Das Wasser ist total klar und zeigt eine sehr schöne Unterwasserwelt.
Wir fahren weiter nach Marahau. Die Straße ist ein ziemliches Gekurbel und so quälen wir uns über eine Stunde erst durch ein Tal, dann den Berg hoch und dann wieder runter. Kaum unten angekommen biegen wir nach Marahau ab und das Gekurber fängt wieder an, erst den Berg hoch und dann runter, aber Gott so Dank nicht so weit. Wir fahren in Maharau ein und buchen eine Kajaktour für den morgigen Sonntag. Wir suchen uns einen Campground und landen bei Old MacDonnalds Farm. Dort treffen wir die Niederländer vom Camingplatz aus Martinborough und es gibt ein großes Hallo. Das Paar und eine Freundin laufen ab morgen den Abel Tasman Coast Track ab Totaranui zurück nach Marahau.