Hola Amigos,

der Tag heute war einfach nur genial und sau anstrengend.
Der Wettergott war heute mit uns. Denn wir hatten Spitzenwetter. Wir sind von unseren Hostal Mama Hilda wieder zurück zum Quilotoa Krater gefahren. Die Straße zu dem Dorf wurde gerade neu gemacht. So viele Arbeiter habe ich in meinem ganzen Leben in Deutschland noch nie an einer Baustelle gesehen. Und die haben nicht die Däumchen gedreht.

Auf der Fahrt zur Lagune sieht man viele Indigene die entsprechend gekleidet sind, noch mit Alpakas ihre Habseligkeiten transportieren oder direkt am Straßenrand spielen, spazieren, grillen oder selbst hergestellte Kleidungsstücke verkaufen.

Die Lagune liegt auf 3900m. Dort hat man die Möglichkeit entweder zum Kratersee abzusteigen oder einen 14 km langen Rundweg zu wandern. Wir haben uns natürlich für den Rundweg entschieden. Der hatte es aber in sich. Eigentlich ging der Weg entweder hoch oder runter. Und das auf der Höhe. Gefühlte 1000 Höhenmeter. Leider gibt es dazu aber keine Angabe. Wir waren insgesamt 6:10 Stunden unterwegs. Getroffen haben wir viele einheimische Indios, vor allem Kinder, die unterwegs Beeren gesammelt haben. Denen haben wir dann etwas von unseren Süßigkeiten angeboten, die auch dankend angenommen wurden. Fernando hat dann immer noch ein Schwätzchen mit den Kindern gehalten. Leider haben wir nicht viel verstanden.

Nach der Wanderung ging es Manu nicht so gut und wir sind danach zügig Richtung Riobamba aufgebrochen. Unterwegs hatten wir aber so ein Wetterglück, das wir den Illinoza Sur (5248m), den Cotopaxi (5897m), den Quilindana (4877m) und zu guter Letzt im Dunkeln noch den Chimborazo (6310m) gesehen haben.

Es war ein langer Tag. Denn die Fahrt von der Lagune bis nach Riobamba hat über drei Stunden gedauert. Ich bin froh, das ich nicht selber fahren musste. Denn das ist hier schon ein Abenteuer. Auf zwei Spuren kommt einem da schon mal in der Mitte jemand entgegen, Kurven sind dazu da trotzdem zu überholen und viele Autos könnte man bei uns nur noch auf dem Schrottplatz bewundern 😉

Fernando hat uns aber sicher nach Riobamba gebracht. Dort wurden wir herzlich von Dayana und ihrer Familie empfangen. Nach einem leckeren Abendessen liegen wir nun totmüde im Bett.

Viele Grüße aus Riobamba
Diana und Frank

IMG_1846.JPG

IMG_1868.JPG

IMG_1856.JPG

IMG_1864.JPG