Die Iserbachschleife

Nachdem die Wettervorhersage für heute perfektes Wanderwetter vorgab, hat Diana eine schöne Tour im Westerwald ausgesucht. Die Iserbachschleife. Nicht so weit weg von zuhause. Die Anfahrt dauerte nur eine halbe Stunde. Insgesamt ca. 40 km von uns bis nach Anhausen.

Dort parkten wir mitten im Dorf. Kurz vor dem Metzger war auf der rechten Seite ein kleiner Wanderparkplatz. Dort gab es noch eine Infotafel über den Wanderweg und auch eine kleine Broschüre zum Mitnehmen.

Der Weg führte uns auf 22,6 km und 703 m Anstieg und 717 m Abstieg an viele schönen Ausblicken vorbei.

Eine tolle Einkehrmöglichkeit bietet sich auf halber Strecke in der Talhauser Mühle. Das ist ein sehr nett angelegtes Hotel mit Restaurant mit Biergarten. Ebenfalls besteht die Möglichkeit dort zu übernachten. Wir stärkten uns dort mit einem leckeren Stück Kuchen und einem nicht weniger leckeren Weizenbier 😉

Für wen war da wohl was…..;-)

Der Weg führte am Anfang durch Anhausen und anschließend schön über Pfade immer wieder auf und absteigen durch Wald.

Die erste Rast haben wir an der Kirchruine Haufenborn eingelegt. Dort gab es rechter Seite einen kurzen Aufstieg zum Isenburgblick, wo wir unseren ersten Hunger mit Brötchen und Oliven bei toller Aussicht stillen konnten. Ein sehr gemütliches Plätzchen. Bis dato war und noch kein anderer Wanderer entgegen gekommen. Was sich auch auf der gesamten Tour nicht großartig geändert hat. Wir haben kaum Leute getroffen. Vielleicht weil es Samstag war? Egal, uns konnte es nur recht sein.

 Von der Kirchenruine ging es leicht absteigend bis nach Isenburg und wieder hinauf auf die gleichnamige Burg.

Anschließend führte der Weg wieder leicht an- und absteigend bis zur Thalhauser Mühle. Frisch gestärkt führte der Weg über eine breite Schotterstraße entlang an verschiedenen Fischweiher. Von diesen gab es auf dem ganzen Weg ziemlich viele. Die Wanderung könnte auch Fischweiherschleife heißen. Auf jeden Fall der zweite Teil. Ach, ganze vergessen zu erwähnen; möchte man die Tour nicht an einem Tag komplett laufen, hat man die Möglichkeit an der Thalhauser Mühle abzukürzen und den oberen Teil der Wanderung auszulassen. Von der Mühle sind es ungefähr 4 km bis zurück nach Anhausen. Oder man läuft, wie wir, einfach die nächsten 12 -14 km weiter.

Die nächste Rast machten wir an der Bürgermeister Wink-Hütte. Bis dahin war der Weg sehr abwechslungsreich und schön. Aber ab der Hütte führte der Weg über Felder und Graswege. Meiner Meinung nach nur, um Asphalt zu meiden. Aber nicht, um den Weg zu verschönern. Vielleicht sollte man eine Alternative ausschildern. Nur um NICHT auf Asphalt laufen zu müssen, führt der Weg über nicht gerade schön zu laufenden Graswege. Ich würde lieber 2 km Asphalt laufen als 4 km über Feld und Wiese. Kurz vor Anhausen führte der Weg dann nochmal durch einen schönen Buchenwald.

Als Fazit der Tour überwiegt definitiv das Positive. Es war eine anstrengende, aber sehr abwechslungsreiche Wanderung die wir jedem empfehlen können. Die Einkehrmöglichkeit zur Hälfte der Wanderung kommt genau richtig, um sich für den Rest der Wanderung zu stärken.

 

Hier noch der übliche Track.

Gesamtstrecke: 22.18 km
Maximale Höhe: 376 m
Minimale Höhe: 131 m
Gesamtanstieg: 800 m
Gesamtabstieg: -826 m
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