Addo Elefant Park; der Name ist Programm, wir haben heute den ganzen Tag Zeit den Park zu erkunden. Nach dem die „Einreiseformalitäten“ in den Park erledigt sind, sieht Frank direkt ein Erdmännchen wegflitzen. Leider ist am ersten Wasserloch nichts los, aber danach sehen wir die ersten Elefanten auf einer freien Fläche grasen. Die riesigen Tiere sind ganz ruhig und kommen immer näher an uns heran, wir können sogar hören, wie das sie das Grasbüschel abreisen, zu einem Ball zusammenrollen und ins Maul stopfen. Diana kann nicht verstehen, wie man nur von ein bisschen Gras und Blättern so groß und schwer werden kann, aber das ist ein anderes Thema. Die teilweise geteerten, aber auch viel ungeteerte Straßen werden von uns abgefahren und wir sehen Zebras, Kudus, Wilderbeest, Warzenschweine und Strauße. Dann sehen wir von ferne drei Elefanten und fahren die Straße weiter, da werden wir von hinter überholt und die Elefanten direkt an unserem Auto vorbei; Gänsehaut Feeling pur.

Zur Mittagspause halten wir auf einem Picknick-Platz, der Platz ist eingezäunt und mit einem automatischen Tor zu öffnen. Wir beschließen nach dem kurzen Stopp an ein anderes Wasserloch Hapoor Damm zu fahren und dort einfach abzuwarten. Wir haben Glück und ein paar Elefanten stehen am Wasserloch. Wir haben noch mehr Glück und es kommen immer mehr Elefanten. Wir parken mehrfach um, weil es zwei Wasserlöcher gibt und man nie genau weiß, wo die Elefanten hinwollen. Es parken mittlerweile auch mehrere Autos am Wasserloch und die Elefanten laufen einfach mitten durch. Die Elefanten sind ganz locker, nur Frank hat die ganze Zeit Schnapp-Atmung. Sehr nette Gesellschaft für eine Mittagspause.

Weiter geht die Fahrt zurück zum Main Camp, des Weges treffen wir auf eine weitere Gruppe von vier Elefanten, die direkt neben der Straße entlang laufen und Blätter abgrasen. Wir treffen noch auf eine Schildkröte, auch die kleinen Tiere sollen nicht zu kurz kommen. Jetzt braucht Frank aber dringend einen Kaffee und da die Temperaturen mittlerweile über 30 Grad geklettert sind, gönnen wir uns ein Eis. Wir setzen uns ans Wasserloch am Main Camp und da kommt schon ein Elefant zum Trinken. Wieder eine sehr nette Pause. Noch mal geht es in den Park, von Ferne sehen wir jede Menge Zebras, Kudus und natürlich auch Elefanten; ein sehr erfolgreicher Tag.

Im Licht der untergehenden Sonne geht es zurück in unsere Unterkunft; dort gibt es auch Abendessen Fisch, Linsen Bobotje und natürlich Amarula.