19.09.2018

Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschieden wir uns von unseren mit Wanderern. Manche steigen ab, andere bleiben noch einen Tag auf der Hütte. Der Weg führt erst schön in Richtung Kuchenjöchli Scharte. Unterwegs beobachten wir noch Steinböcke. Toll diese Tiere in freier Natur zu sehen. Danach wird der Weg wieder schwieriger. Es gilt mal wieder ein Blockfeld zu queren. Der Anstieg hat noch eine Überraschung in Form einer Seilversicherten Klettereinlage. Gut das wir hier nicht runter müssen.

Oben angekommen, soll sich ein Abstecher auf den Scheibler (2978m) lohnen. Diana wartet unten und ich mache mich alleine auf den Weg. Aber irgendwie ist es mir nicht danach alleine hoch zu klettern. Also drehe ich um. Wieder unten angekommen, sehen wir von der anderen Seite drei Wanderer oben ankommen. Die drei sind an der Konstanzer Hütte gestartet und haben den Scheibler als Ziel. Nach kurzem hin und her entscheide ich mich, den dreien zu folgen. Das war auch gut. Den die Aussicht von oben ist grandios. Man kann weit über die verschiedenen Berge sehen und zur Krönung gibt es noch drei Gletscher Seen in tollen Farben.

Da ich Diana nicht so lange warten lassen möchte, mache ich mich auf den Weg nach unten. Anschließend geht der Weg wiedern über ein Blockfeld weiter nach unten. Das ist jedoch weder schwer noch lang. Das schwierige heute sind die Höhenmeter die es im Abstieg zu bewältigen gilt. 1100 hm runter. Das ist schon hart. Der Weg ist glücklicherweise nicht so schwer. Aber trotzdem zieht es sich und wir sind erst gegen 15:15 Uhr an der Hütte.

Angeschlagen war der Weg mit 3,5 Stunden. Keine Ahnung wie man das schafft. Wir nicht. Nach einer guten Dusche gibt es ein leckeres Süpchen und ein Stück Kuchen. Zum Abendessen gibt es Spagetti Bolognese für Diana und für mich geschnetzeltes mit Spätzle. Heute teilen wir uns das Zimmer mit zwei Personen. Morgen gibt es ein Doppelzimmer. Allerdings gilt es vorher nochmal die längste Etappe zu bewältigen. 6,5 Stunden, 1100 hm Aufstieg und 700 hm im Abstieg.